DroopKennlinien
Droopkennlinien beschreiben den linearen Zusammenhang zwischen Stellgrößen und Regelgrößen bei der parallelen, dezentralen Steuerung mehrerer Energiequellen, etwa Generatoren oder Wechselrichtern in Verteilnetzen. Ziel ist eine standortunabhängige Lastverteilung ohne zentrale Abstimmung. Je nach Anwendungsfall regeln Droopkennlinien Aktivleistung über die Frequenz (P–f-Droop) oder Blindleistung über die Spannung (Q–V-Droop). Dadurch stabilisieren sich Netzfrequenz bzw. Netzspannung, während mehrere Quellen gemeinsam betrieben werden.
Mathematisch lassen sich die gängigsten Formen wie folgt darstellen. Für Aktivleistung und Netzfrequenz gilt oft P
Anwendungen finden Droopkennlinien besonders in Mikronetzen, Inselnetzen und der parallelen Betriebsweise von Wechselrichtern und Batteriespeichern. Sie