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Drittvariablen

Drittvariablen sind Variablen, die den vermuteten Zusammenhang zwischen einer unabhängigen Variablen X und einer abhängigen Variablen Y beeinflussen können, ohne selbst das primäre Forschungsziel zu sein. In der Statistik spricht man oft von Störvariablen oder Confoundern, wenn eine Drittvariable sowohl mit X als auch mit Y assoziiert ist und dadurch eine verzerrte Schätzung des Effekts verursacht.

Durch unbeachtete Drittvariablen kann ein beobachteter Zusammenhang irreführend erscheinen oder ganz entfallen. Die Gefahr besteht insbesondere

Drittvariablen lassen sich von Mediatoren und Moderatoren unterscheiden. Ein Mediator liegt auf dem kausalen Pfad von

Die Kontrolle von Drittvariablen erfolgt sowohl im Studiendesign als auch in der Analyse. Designmethoden umfassen Randomisierung,

In der Berichterstattung sollten Studien klar benennen, welche Drittvariablen berücksichtigt wurden, wie sie kontrolliert wurden und

in
Beobachtungsstudien,
in
denen
Zufallsverteilung
nicht
garantiert
ist.
X
nach
Y
und
erklärt
einen
Teil
des
Effekts.
Ein
Moderator
verändert
die
Stärke
oder
Richtung
des
Effekts
von
X
auf
Y
und
besitzt
oft
eine
Interaktionsrolle.
Restriktion
(Beschränkung
bestimmter
Merkmalsausprägungen)
und
Matching.
In
der
Analyse
werden
multivariate
Modelle
eingesetzt,
Stratifikation,
Propensity-Score-Methoden
oder
Instrumentvariablen
genutzt,
um
Störfaktoren
zu
adressieren.
Grafische
Werkzeuge
wie
DAGs
helfen,
potenzielle
Drittvariabeln
systematisch
zu
identifizieren.
welche
Restunsicherheit
verbleibt.
Sensitivitätsanalysen
können
die
Robustheit
der
Befunde
gegenüber
unbekannten
Störfaktoren
prüfen.