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DirichletRandbedingungen

DirichletRandbedingungen, auch Dirichlet-Randbedingungen genannt, sind eine Art Randbedingung für partielle Differentialgleichungen. Sie legen fest, welchen Wert die gesuchte Funktion auf dem Rand des Definitionsbereichs annimmt, und bestimmen damit eindeutig die Lösung im Inneren des Bereichs.

Formulierung: Sei Ω ⊂ ℝ^n ein Gebiet mit Rand ∂Ω. Gesucht ist eine Funktion u: Ω̄ → ℝ, die eine Operator-Gleichung L[u]

Existenz, Eindeutigkeit und Regularität: Unter geeigneten Bedingungen auf Ω (z. B. glatte oder Lipschitz-Ränder) sowie auf den

Anwendungsbeispiele: In der Wärmeleitung oder Elektrostatik werden Randwerte häufig als festgelegte Temperaturen oder Potentiale verwendet. In

Lösungsansätze: Analytisch lassen sich Dirichlet-Probleme durch Separation der Variablen, Grüne-Funktionen oder Integralgleichungen lösen. Numerisch sind Finite-Differenzen-Verfahren,

Varianten: Homogene Dirichletbedingungen (g ≡ 0) treten häufig auf; der Begriff verweist auf den deutschen Mathematiker Peter

=
f
in
Ω
erfüllt
und
deren
Randwert
u
=
g
auf
∂Ω
gesetzt
wird.
Ein
häufiges
Beispiel
ist
die
Laplace-Gleichung
Δu
=
0
in
Ω
mit
der
Randbedingung
u
=
g
auf
∂Ω.
In
physikalischen
Anwendungen
entspricht
g
oft
einer
festgelegten
Temperatur-
oder
Konzentrationsverteilung
an
der
Grenze.
Randwerten
g
existiert
eine
eindeutige
Lösung.
Für
Laplace
u
ist
die
Lösung
im
Inneren
glatt,
sofern
g
ausreichend
regulär
ist.
Typische
Beurteilungen
nutzen
Maximumprinzip,
Energie-
bzw.
Lax-Millgram-Theorie.
der
Mechanik
steuern
Dirichlet-Randbedingungen
die
Verschiebung
oder
Spannung
an
Begrenzungen.
Finite-Elemente-Verfahren
und
Boundary-Elemente-Verfahren
verbreitet.
Gustav
Lejeune
Dirichlet.