Dipolmolekülen
Dipolmoleküle sind Moleküle, die ein dauerhaftes elektrisches Dipolmoment besitzen. Dieses Moment entsteht durch eine ungleiche Verteilung der Elektronendichte, häufig bedingt durch polare kovalente Bindungen und eine Molekülgeometrie, bei der die einzelnen Bindungsdipole nicht vollständig gegeneinander kompensieren. Das Dipolmoment μ ist eine vektorielle Größe und wird in Debye (D) gemessen.
Die Existenz eines permanenten Dipolmoments beeinflusst die intermolekularen Kräfte. Polare Moleküle erfahren Dipol-Dipol-Wechselwirkungen und können Wasserstoffbrückenbindungen
Typische Beispiele für Dipolmoleküle sind Wasser (H2O), Ammoniak (NH3) und Fluorwasserstoff (HF). Schwefeltrioxid (SO2) und Hydrogencyanid
Messung und Bedeutung: Das Dipolmoment wird in Debye gemessen und liefert Informationen über Polarität, Struktur und