Diffusionsstörungen
Diffusionsstörungen beziehen sich allgemein auf Abweichungen der Diffusion, dem ungerichteten, zufälligen Transport von Teilchen durch ein Medium oder eine Grenzfläche, der durch Konzentrationsgefälle, Temperatur und Gewebestruktur beeinflusst wird. In der Biologie und Medizin können Diffusionsstörungen die Verteilung von Wasser, Sauerstoff, Kohlendioxid oder Metaboliten in Geweben beeinträchtigen.
In der Lunge kann eine verminderte Diffusionskapazität (DLCO) den Gasaustausch zwischen Alveolen und Kapillaren einschränken. Im
Ursachen reichen von Veränderungen der Membran- oder Kapillarbarriere, Flüssigkeitsansammlungen und Strukturveränderungen bis zu genetischen oder metabolischen
Diagnostik umfasst bildgebende Diffusionstechniken wie DWI/DTI in der Neurologie, Messungen der Diffusionskapazität in der Pneumologie sowie
Der Begriff wird fachspezifisch verwendet und bezeichnet allgemein Abweichungen im Transport molekularer Teilchen. Ziel ist es,