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Dichteänderung

Dichteänderung bezeichnet die Veränderung der Dichte eines Stoffes oder Systems, also der Masse pro Volumen. Sie kann durch Veränderungen der Temperatur, des Drucks, der Phase oder der Zusammensetzung verursacht werden. Dichteänderungen beeinflussen Eigenschaften wie Auftrieb, Trübung, Durchflussverhalten und Wärme- bzw. Stofftransport.

Hauptursachen sind Temperatur- und Druckänderungen sowie Phasenübergänge. Mit steigender Temperatur dehnt sich ein Material typischerweise aus,

Phasenübergänge gehen oft mit deutlichen Dichteänderungen einher. Beispiele zeigen, dass Dichte nicht monoton mit der Temperatur

Messung und Anwendungen richten sich nach dem Kontext: Densitometrie und Pyknometrie werden zur Messung der Dichte

wodurch
die
Dichte
sinkt.
Umgekehrt
führt
Druckerhöhung
meist
zu
einer
Verdichtung
und
damit
zu
einer
höheren
Dichte.
Die
Größenordnung
lässt
sich
durch
zentrale
Kennzahlen
beschreiben:
der
volumetrische
Wärmeausdehnungskoeffizient
α
(1/V)(∂V/∂T)_P
und
die
isotherme
Kompressibilität
κ_T
=
-(1/V)(∂V/∂P)_T.
Für
kleine
Änderungen
gilt
approximativ
Δρ/ρ
≈
-α
ΔT
bei
konstantem
Druck
und
Δρ/ρ
≈
κ_T
ΔP
bei
konstanter
Temperatur.
Bei
Gasen
folgt
aus
der
Zustandsgleichung
ρ
=
pM/(RT)
eine
besonders
starke
Abhängigkeit
von
p
und
T.
verläuft:
Eis
hat
eine
geringere
Dichte
als
Wasser,
daher
schwimmt
es.
In
vielen
Stoffen
treten
bei
Fusion
oder
Verdampfung
sprunghafte
Dichteänderungen
auf.
genutzt;
in
der
Technik
beeinflusst
die
Dichtekontrolle
Mischungsprozesse,
Auftriebssysteme,
Wärmetauscher-Design
und
Prozesssteuerung.
In
Geowissenschaften
und
Atmosphärenforschung
untersuchen
Wissenschaftler
Dichteprofile
zur
Stabilität
von
Schichten
und
Strömungen.