Dermatomkarten
Dermatomkarten, auch als Dermatomekarten bezeichnet, sind schematische Darstellungen der sensiblen Innervation der Haut durch Spinalnerven bzw. Rückenmarkswurzeln. Sie zeigen, welche Hautareale von einem einzelnen spinalen Segment versorgt werden, und dienen der Lokalisierung neurologischer Defizite.
Die Karten veranschaulichen die Hautgebiete der Dermatomen in Gruppen, meist in Abschnitten von Hals (C2–C8), Brust
Anwendungsgebiete sind die Lokalisierung von Radikulopathien und Nervenschäden, die Zuordnung von Erscheinungen bei Gürtelrose (Herpes zoster)
Wesentliche Einschränkungen betreffen individuelle Variationen in der Dermatomverteilung und die häufige Überlappung der Areale. Zusätzlich können
Historisch entwickelten sich Dermatomkarten im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts aus klinischen Beobachtungen; seitdem existieren
Siehe auch: Dermatom, Spinalnerv, Gürtelrose, Regionalanästhesie.