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Datennavigation

Datennavigation bezeichnet die systematische Fähigkeit, in einer Organisation vorhandene Datenbestände zu finden, zuzugreifen, zu verstehen und zu nutzen. Sie umfasst das Auffinden relevanter Datensätze, die Einsicht in Metadaten, die Ermittlung von Abhängigkeiten sowie die Navigation durch Datenkataloge, Schemata und Abfragen. Ziel ist eine verbesserte Datenentdeckung, Wiederverwendung, Transparenz und Nachvollziehbarkeit sowie die Unterstützung von Data Governance, Compliance und Data Quality.

Bestandteile der Datennavigation sind Metadaten (Beschreibungen, Herkunft, Eigentumsverhältnisse), Datenkataloge, Datenherkunft und Datenlineage, Datenmodelle und Schemata, Beziehungen

Technologien und Methoden umfassen zentrale Werkzeuge wie Datenkataloge und Metadatenmanagement, Such- und Indexierungssysteme, Graphdatenbanken zur Modellierung

Herausforderungen der Datennavigation liegen in der Verteilung von Daten in vielen Silos, heterogenen Quellen, unvollständigen oder

zwischen
Datensätzen,
Taxonomien
und
Ontologien
sowie
Such-,
Filter-
und
Navigationsfunktionen.
Moderne
Umgebungen
nutzen
zudem
Graphdatenmodelle,
um
komplexe
Beziehungsnetze
abzubilden,
und
semantische
Suche,
um
natürliche
Sprachabfragen
zu
unterstützen.
von
Beziehungen
sowie
Tools
zur
Visualisierung
von
Abhängigkeiten.
Beispiele
für
Praxisanwendungen
sind
Data
Discovery
in
BI-Prozessen,
Governance-
und
Compliance-Anforderungen,
Datenqualitätsmanagement
sowie
das
Nachvollziehen
von
Datenherkünften.
veralteten
Metadaten,
Sicherheits-
und
Datenschutzaspekten
sowie
der
Notwendigkeit,
Berechtigungen
konsistent
zu
verwalten
und
Metadaten
kontinuierlich
zu
pflegen.
Durch
effektive
Datennavigation
lassen
sich
Datenressourcen
besser
nutzen,
Doppelarbeiten
reduzieren
und
Entscheidungsprozesse
unterstützen.