Dateivalidierer

Dateivalidierer ist eine Komponente oder ein Modul in Softwaresystemen, das Eingaben auf Datumswerte prüft, um Format, Plausibilität und Konformität mit Anforderungen sicherzustellen. Typisch überprüft er syntaktische Korrektheit (z. B. ein gültiges Datum im vorgegebenen Format), semantische Plausibilität (z. B. 31.02.2024 ist ungültig), und weitere Kriterien wie Bereichsgrenzen oder länderspezifische Formate.

Er besitzt oft Funktionen wie: Unterstützen mehrerer Datumsformate, strikte vs. lockere Parsing-Modi, Berücksichtigung von Lokalisierung (Jahr-, Monats- und Tagesreihenfolge), Prüfung von Grenzwerten (min/max, Zeitraum), Berichte oder Fehlercodes bei ungültigen Eingaben, und Integration in Validierungs- oder Verarbeitungspipelines.

Implementierungsansätze: Nutzung von regulären Ausdrücken zur Formatprüfung, Verwendung von Datums-Parsing-Bibliotheken oder eingebauten Funktionen der Programmiersprache, und optionale strikte Regeln, die nur gültige Kalenderdaten akzeptieren. Umgebungen künftiger Standards setzen oft auf ISO 8601 oder locale-spezifische Formate.

Herausforderungen: Mehrdeutige Datumsformate, Unterschiede zwischen Locale-Settings, Schaltjahre, Zeitzonen vs. Datumswerte, Performance bei großen Datenmengen, und aussagekräftige Fehlermeldungen.

Anwendungen: Web-Formulare, CSV-/JSON-Datenimporte, APIs, Datenbanken und ETL-Pipelines, wo fehlerhafte Datumsangaben zu Inkonsistenzen führen können.