DampfTafeln
Dampftafeln sind tabellarische Sammlungen thermodynamischer Eigenschaften von Wasser und Wasserdampf, die speziell für Anwendungen in Heiz- und Kraftmaschinen entwickelt wurden. In Dampftafeln werden Größen wie Druck, Temperatur, spezifisches Volumen, Enthalpie und Entropie angegeben. Für den saturierten Zustand unterscheiden Sättigungstafeln hf und hg (Enthalpien von Flüssigkeit bzw. Dampf) sowie hfg, vf, vg, sf und sg; der Dampfanteil in Zweiphasengemischen wird über x = (v – vf)/(vg – vf) bestimmt. In Superheated-Tafeln werden bei gegebenem Druck oder Temperatur Werte wie h, s und v für den über der Sättigungstemperatur liegenden Dampf geliefert.
Verwendung: Dampftafeln dienen der Bestimmung von Größen in thermodynamischen Kreisläufen wie dem Rankine-Zyklus, der Berechnung von
Format und Einheiten: Typischerweise in SI-Einheiten, mit T in Grad Celsius, p in MPa oder bar, h
Historisch: Dampftafeln sind seit dem 19. Jahrhundert ein zentrales Hilfsmittel der Thermodynamik und der Dampfkrafttechnik. Heute