Cranialnervenausfällen
Cranialnervenausfällen bezeichnet das Ausfallen oder die Beeinträchtigung der Funktion eines oder mehrerer Hirnnerven (I–XII). Die Ausfälle können ein- oder beidseitig auftreten und variieren entsprechend dem betroffenen Nerv sowie dem zugrunde liegenden Krankheitsprozess. Typische Präsentationen umfassen Sinnes- und Bewegungsstörungen im Gesichtsbereich, Beeinflussung des Schluck- oder Sprechvorgangs sowie Augenbewegungsstörungen.
Die häufigsten betroffenen Hirnnerven sind vielfältig. Beim I-Nerv kommt es zu Geruchs- oder Geschmacksstörungen; beim II-Nerv
Ursachen reichen von vaskulären Ereignissen (z. B. Schlaganfall, Transitorische Ischämie), Trauma, Tumoren, Infektionen und Entzündungen bis
Diagnostik umfasst ausführliche neurologische Untersuchung, bildgebende Verfahren (typischerweise MRT des Gehirns/der Hirnstamme), gegebenenfalls CT bei akuten
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und kann Beobachtung, medikamentöse Therapie (z. B. entzündungshemmende oder