ConversionOptimierung

ConversionOptimierung, oft als CRO abgekürzt, bezeichnet den Prozess, den Anteil der Website-Besucher zu erhöhen, der eine gewünschte Aktion ausführt. Typische Zielaktionen sind Käufe, Anmeldungen, Downloads oder das Ausfüllen eines Kontaktformulars.

Zentrale Kennzahl ist die Conversion-Rate, also das Verhältnis der Konversionen zur Besucherzahl. Weitere relevante Kennzahlen sind Umsatz pro Besucher, durchschnittlicher Bestellwert, Abbruchraten in Formularen und die Zeit bis zur Konversion. CRO betrachtet oft auch Micro-Conversions als Indikatoren für das Nutzerinteresse.

Der Prozess beinhaltet Datenerhebung, Hypothesenbildung und Tests. Typische Schritte: Analyse des Nutzerpfads, Identifikation von Hindernissen, Entwicklung von Varianten, Durchführung von A/B- oder multivariaten Tests, Auswertung der Ergebnisse und Implementierung der Gewinner.

Methoden umfassen Nutzertests, Heatmaps, Session Recordings, Funnel-Analysen, Landing-Page-Optimierung, Checkout-Optimierung sowie Formulareffizienz. Zur Unterstützung werden Tools für Webanalyse, A/B-Tests, Hitmaps und Customer-Feedback eingesetzt.

Best practices betonen klare Ziele, segmentierte Auswertungen, ausreichende Testdauer und statistische Signifikanz. Vermeiden sollte man Überoptimierung, die Nutzererfahrung verschlechtert, sowie das Testen zu vieler Variablen gleichzeitig.

CRO ist eng mit User Experience verbunden. Eine verbesserte UX trägt oft zu höheren Konversionsraten bei, während CRO explizit auf messbare Aktionen abzielt und betriebswirtschaftliche Auswirkungen im Blick hat.

Anwendungsbereiche sind E-Commerce, SaaS, Lead-Generierung und Marktplätze. Spezifische Anforderungen ergeben sich je nach Kanal, Zielgruppe und Geschäftsmodell, einschließlich mobiler Optimierung, Sicherheits- und Vertrauenssignale sowie klarer Preisgestaltung.