ChannelKonflikte
ChannelKonflikte bezeichnen Konflikte zwischen verschiedenen Vertriebs- und Kommunikationskanälen, die um dieselben Kunden konkurrieren. Sie entstehen häufig in Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen über mehrere Kanäle anbieten, etwa Direktverkauf, Einzelhandel, Großhandel und Online-Plattformen. Zielkonflikte ergeben sich aus unterschiedlichen Profitzielen, Preisgestaltungen oder Serviceleistungen, die Partner benachteiligen können.
Arten: Vertikale Konflikte treten zwischen Herstellern und ihren Vertriebspartnern auf, wenn der Hersteller direkt verkauft oder
Ursachen: Unkoordinierte Multi-Channel-Strategien, unterschiedliche Preis- und Rabattstrukturen, uneinheitliche Verfügbarkeiten, exklusive Vertriebsrechte sowie unklare Rollen und Verantwortlichkeiten.
Auswirkungen: Margenverluste, Kundenverwirrung, Image-Verkümmerung der Marke, Konflikte innerhalb des Vertriebsteams und potenzielle Abwanderung von Partnern.
Prävention und Management: Entwicklung einer klaren Kanalstrategie mit vertraglichen Regelungen, MAP-Politik (Mindestwerbepreis), abgestimmten Preis- und Werbeplänen,
Beispiel: In vielen Konsumgüterbranchen treten ChannelKonflikte auf, wenn neue Verkaufskanäle entstehen oder größere Online-Plattformen direkt mit