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CTDsensoren

CTD-Sensoren sind Messinstrumente in der Ozeanografie, die zusammen mit einem CTD-System verwendet werden, um vertikale Profile der physikalischen Eigenschaften des Meerwassers zu gewinnen. Kernparameter sind die Leitfähigkeit, die Temperatur und der Druck zur Bestimmung der Tiefe. Aus Leitfähigkeit und Temperatur abgeleitete Größen wie Salinität und Dichte liefern wichtige Informationen über Wassermassen, Mischprozesse und Ozeanströmungen.

Aufbau und Funktionsprinzip: Die drei Hauptsensoren sind eine Leitfähigkeitssonde, eine Temperatursensor (häufig Thermistor oder RTD) und

Betrieb, Kalibrierung und Datenverarbeitung: Die Sensoren werden fabrikseitig kalibriert; vor Feldmissionen folgt oft eine Referenzkalibrierung im

Anwendungen: CTD-Profile liefern detaillierte Informationen über Schichtungen, Wassermassen und Meereszustände. Sie sind grundlegend für Klimaforschung, Ozeanmodellierung,

ein
Drucksensor.
Oft
wird
der
Sensorsatz
in
einer
Rosette
mit
Niskin-Flaschen
kombiniert,
um
gleichzeitig
Wasserproben
zu
entnehmen.
Zusätzliche
Sensoren
können
Sauerstoff,
Fluoreszenz,
Trübung
oder
pH
messen,
sind
aber
optional
und
je
nach
Missionsziel
vorhanden.
Labor.
Während
der
Messung
werden
Rohdaten
erfasst
und
später
korrigiert.
Die
Salinität
wird
aus
Leitfähigkeit
und
Temperatur
nach
dem
Standard
PSS-78
oder
TEOS-10
berechnet;
Dichte
ergibt
sich
aus
Temperatur,
Salinität
und
Druck.
Die
Tiefenangabe
basiert
auf
dem
gemessenen
Druck.
Daten
werden
häufig
zusammen
mit
Wasserproben
und
weiteren
Messungen
genutzt.
Strömungsanalyse
sowie
biologische
Studien,
da
sie
eine
gegenläufige
Charakterisierung
von
Eigenschaften
in
der
Wassersäule
ermöglichen.