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Bürgerhaushalte

Bürgerhaushalte sind demokratische Verfahren, bei denen Bürgerinnen und Bürger über die Verwendung eines Teils des kommunalen Haushalts mitentscheiden. Ziel ist es, mehr Transparenz, Bürgerbeteiligung und Relevanz lokaler Investitionen zu fördern.

Das Modell stammt aus Porto Alegre, Brasilien, wo es 1989 als partizipative Haushaltsplanung begann, und hat

Das Spektrum der Projekte umfasst meist lokale Infrastruktur, Parks, Spielplätze, Nachbarschafts- und Kulturangebote sowie gemeinschaftliche Initiativen.

Vorteile der Bürgerhaushalte liegen in erhöhter Legitimation kommunaler Investitionen, größerer Transparenz und besserer Ausrichtung auf Bedürfnissen

In Deutschland sind Bürgerhaushalte überwiegend freiwillig auf kommunaler Ebene implementiert; es gibt kein einheitliches nationales Recht.

sich
seitdem
weltweit
verbreitet,
auch
in
Deutschland.
In
einzelnen
Kommunen
wird
ein
definierter
Haushaltsanteil
für
Bürgerprojekte
freigegeben;
Bürgerinnen
und
Bürger
reichen
Vorschläge
ein,
die
geprüft
und
oft
in
Arbeits-
oder
Bürgerrunden
diskutiert
werden.
Anschließend
erfolgt
eine
Abstimmung
über
die
bevorzugten
Projekte.
Die
Umsetzung
erfolgt
entsprechend
dem
Stimmgewicht,
und
Ergebnisse
werden
transparent
berichtet.
Formate
variieren:
Manche
Städte
kombinieren
Online-Plattformen
mit
Präsenzveranstaltungen,
um
breite
Teilhabe
zu
ermöglichen;
andere
setzen
stärker
auf
Bürgerräte
oder
offene
Foren.
Wichtig
ist
ein
klarer
Prozess,
der
Information,
Beratung,
Priorisierung,
Abstimmung
und
Nachberichterstattung
umfasst.
der
Bevölkerung.
Herausforderungen
sind
ungleiche
Teilnahme,
potenziell
kurzfristige
Prioritäten,
administrative
Belastungen
und
die
Schwierigkeit,
konkurrierende
Anliegen
fair
zu
gewichten.
Unterschiede
ergeben
sich
durch
lokale
Rahmenbedingungen,
Budgetgröße
und
Beteiligungskonzepte.