Home

BurstFehlern

BurstFehlern bezeichnet eine Folge benachbarter Bit- oder Symbolfehler in der Datenübertragung oder -speicherung, die in kurzer Zeit auftritt. Im Gegensatz zu zufällig verteilten Einzelbitfehlern treten mehrere Fehler hintereinander auf, wodurch sich die Fehlerlast stark konzentriert. Die Burstlänge wird häufig in Bits oder Symbolen gemessen und variiert je nach Medium, Störung und Übertragungslage.

Ursachen sind impulsive Störungen, elektromagnetische Interferenzen, Crosstalk, Leitungs- oder Mediendefekte sowie Alterung von Speichermedien. In drahtlosen

Modelle und Kennzahlen: Burstfehler lassen sich durch Längenverteilungen charakterisieren, wobei die Burstbreite L im Fokus steht.

Auswirkung auf Codierung: Burstfehler mindern die Effektivität von Codes, die auf unabhängige Fehler ausgelegt sind. Gegenmaßnahmen

Anwendungsbereiche: Burstfehler treten in magnetischen Speichern, optischen Medien, drahtlosen Netzwerken und kabelgebundenen Kanälen auf. Die Modeling-

Kanälen
können
Burstfehler
durch
plötzliche
Störungen,
Mehrwegübertragung
oder
schnelle
Bewegungen
entstehen.
Burstfehler
treten
typischerweise
in
zeitlichen
Intervallen
auf,
die
länger
als
eine
einzelne
Codewortlänge
sein
können.
Ein
verbreitetes
Modell
in
der
Kanalmodellierung
ist
das
Gilbert-Elliott-Modell,
eine
zwei-Zustand-Markov-Kette
mit
gutem
(niedriger
BER)
und
schlechtem
Zustand
(hoher
BER);
Übergänge
erzeugen
Bursts.
Andere
Modelle
nutzen
gemischte
i.i.d.-Ansätze
oder
empirische
Verteilungen.
umfassen
interleaving,
das
Bursts
über
mehrere
Codewörter
verteilt,
sowie
robuste
Fehlerkorrekturcodes
wie
Reed-Solomon,
BCH
oder
LDPC.
CRC-Prüfsummen
dienen
der
Fehlererkennung,
während
FEC
und
ARQ-Strategien
zusammen
genutzt
werden,
um
Burstfehler
zuverlässig
zu
handhaben.
und
Gegenmaßnahmen
sind
zentral
für
die
Zuverlässigkeit
von
Kommunikationssystemen
und
Speichersystemen.