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Buchdruckpresse

Die Buchdruckpresse ist eine Druckmaschine, die Druckfarbe von beweglichen Lettern oder anderen Druckformen auf Papier überträgt, um Texte in größerer Stückzahl herzustellen. Sie war eine der zentralen Technologien der Buchproduktion vom 15. bis ins 19. Jahrhundert und bildete die Grundlage für den Bibliothek- und Verlagsbetrieb der Neuzeit.

Historisch gesehen leitete Johannes Gutenberg in Mainz im 15. Jahrhundert die Ära des Buchdrucks mit beweglichen

Technisch funktioniert eine Buchdruckpresse ähnlich wie andere Flachdruckmaschinen: Der Satz wird in eine Form eingesetzt, die

Die Buchdruckpresse prägte Schriftgestaltung, Verlagswesen und die Verbreitung von Wissen maßgeblich und markiert den Übergang von

Lettern
ein.
Typen
aus
Metall
wurden
zu
einer
Form
(dem
Satz)
zusammengesetzt,
die
Farbe
wurde
durch
Walzen
aufgetragen,
und
die
Presse
drückte
Papier
gegen
den
Satz.
Die
Gutenberg-Bibel
aus
den
1450er
Jahren
gilt
als
eines
der
ersten
großen
Druckprojekte
mit
beweglichen
Lettern.
Die
Möglichkeit,
Texte
maschinell
zu
vervielfältigen,
förderte
die
Verbreitung
von
Wissen,
Wissenschaft
und
religiösen
Schriften
und
löste
eine
gedruckte
Wissenskultur
aus.
Druckfarbe
wird
aufgetragen,
und
durch
eine
schwere
Presse
wird
Papier
gegen
den
Satz
gepresst.
Im
Lauf
der
Zeit
wurden
Dampfdruckpressen,
Rotationspressen
und
schließlich
moderne
Offset-
und
Digitaldrucktechniken
entwickelt,
die
Auflagegeschwindigkeit
und
Effizienz
deutlich
erhöhten.
Der
Begriff
Buchdruckpresse
wird
heute
oft
als
Oberbegriff
für
Druckmaschinen
verwendet,
die
in
der
Buchproduktion
eingesetzt
werden;
spezialisierte
Typen
wie
Flachbett-,
Rotations-
oder
Offsetpresse
werden
entsprechend
unterschieden.
handschriftlicher
Kopie
zu
massenhafter
Publikation.