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Brutpflegeverhalten

Brutpflegeverhalten bezeichnet das Verhalten von brütenden oder elternden Tieren, das der Aufzucht und dem Schutz der Nachkommen dient. Typische Elemente sind Inkubation oder Brüten, die anschließende Fütterung der Jungen, Nest- oder Brutpflege, Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung im Brut- bzw. Aufzuchtbereich sowie die Reinigung des Nestes und die Verteidigung gegen Prädatoren. Die Ausprägung variiert stark zwischen Taxa und Umweltbedingungen; sie kann uniparental, biparental oder alloparent erfolgen, und in manchen Fällen wird die Brutpflege durch Brutparasiten reduziert oder ersetzt.

In Vögeln umfasst Brutpflege typischerweise Nestbau, Brüten, Warmhalten der Eier und die anschließende Fütterung der Küken

Ökologische und evolutionäre Aspekte: Brutpflege erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit der Nachkommen, geht jedoch mit Kosten für die

durch
die
Eltern.
In
Säugetieren
besteht
sie
vor
allem
aus
Säugen,
Wärmezufuhr,
Schutz
und
dem
Transport
der
Jungen.
Bei
Fischen,
Amphibien,
Reptilien
und
Insekten
gibt
es
vielfältige
Formen
der
Brutpflege,
etwa
das
Beschützen
von
Eiern
oder
Larven,
das
Brüten
an
bestimmten
Stellen
oder
in
Mund-
bzw.
Kiemenbereichen,
sowie
kollektive
Pflege
in
sozialen
Arten
durch
Arbeiterinnen
oder
Gruppenmitglieder.
Die
Vielfalt
der
Brutpflege
spiegelt
ökologische
Bedingungen,
Lebensformen
und
die
evolutionäre
Geschichte
wider.
Elterntiere
einher,
etwa
Energieaufwand,
Zeitbindung
und
erhöhtes
Prädationsrisiko.
Theorien
zur
Brutpflege
erklären,
warum
unterschiedliche
Pflegeformen
entstehen,
darunter
biparentale
Strategien,
Alloparental-
und
kooperative
Pflege
sowie
situationsabhängige
Anpassungen
an
Ressourcenverfügbarkeit,
Brutdauer
und
Lebenszyklus
der
Art.