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Bronchialarterien

Bronchialarterien sind Teil des systemischen Kreislaufs im Brustkorb und versorgen die großen Atemwege sowie angrenzende Gewebe mit sauerstoffreichem Blut. Sie liefern Nährstoffe und Sauerstoff für die Wand der Bronchien, der Bronchioli der conducting zone, das viscerale Pleura-Deck und benachbarte Strukturen wie Lymphknoten. Im Unterschied zu den pulmonalen Arterien, die das Lungenparenchym versorgen, dienen die Bronchialarterien primär der Versorgung der Luftwege selbst.

Anatomie und Herkunft: Typischerweise existieren rechts und links Bronchialarterien. Die linke Bronchialarterie entspringt meist direkt aus

Verlauf und Versorgung: Die Bronchialarterien folgen den größeren Atemwegen durch das Hilum in die Lappen- und

Venöse Drainage: Die Broncialvenen drainieren üblicherweise in das azygöse System rechts oder in die linke Vene

Klinische Relevanz: Eine Hypertrophie der Bronchialarterien tritt bei chronischen Entzündungen, Bronchiektasen oder Tumoren auf und kann

Entwicklung: Bronchialarterien entwickeln sich aus dem dorsalen Anteil der Aorta während der Embryogenese.

der
Aorta
descendens.
Die
rechte
Bronchialarterie
ist
variabler
und
entsteht
häufig
aus
der
ersten
oder
zweiten
rechten
Interkostalarterie
oder
aus
einem
gemeinsamen
Ursprung
aus
der
Aorta.
Es
können
mehrere
Bronchialarterien
vorkommen
oder
ein
Bronchialtrunk
vorhanden
sein.
Segmentbronchien
und
versorgen
die
Bronchialwand,
peribronchiales
Gewebe
sowie
angrenzende
mediastinale
Strukturen.
Einige
Äste
versorgen
auch
das
Mediastinum
und
die
Pleura.
In
der
Regel
verlaufen
sie
parasympathisch-reguliert
entlang
der
Atemwege.
hemiazygos
bzw.
vereinzelt
in
die
Pulmonalvenen;
die
genaue
Zuordnung
kann
variieren.
eine
Quelle
für
lebensbedrohliche
Hämoptysen
sein.
Die
Bronchialarterienembolisation
ist
eine
therapeutische
Option
zur
Blutstillung.
In
der
Chirurgie
ist
das
Verständnis
der
bronchialen
Versorgung
wichtig,
um
Blutverlust
zu
minimieren.