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Branchenindizes

Branchenindizes sind Aktienmarktindizes, die die Wertentwicklung einer Gruppe von Unternehmen abbilden, die einer bestimmten Branche oder einem Sektor angehören. Sie dienen als Benchmark für die Performance von Investments in einem speziellen Sektor und ermöglichen Investoren, sektorbezogene Risiken und Chancen zu analysieren. Im Unterschied zu breiten Marktindizes fokussieren sie sich auf ausgewählte Branchen statt auf den gesamten Markt.

Zusammensetzung und Methode: Branchenindizes werden in der Regel nach Marktkapitalisierung oder Gleichgewichtung gewichtet. Sie können als

Anwendung und Beispiele: Branchenindizes dienen als Basis für Finanzprodukte wie sektorbezogene Exchange-Traded Funds (ETFs) oder Terminkontrakte.

Begriffe und Perspektiven: Der Begriff Branchenindizes wird in verschiedenen Märkten unterschiedlich verwendet und kann synonym zu

Kursindizes
(nur
Kursveränderungen)
oder
als
Renditeindizes
(einschließlich
Dividenden)
berechnet
werden.
Die
Zugehörigkeit
der
Unternehmen
zu
einem
Sektor
erfolgt
anhand
standardisierter
Klassifikationen
wie
Global
Industry
Classification
Standard
(GICS),
Industry
Classification
Benchmark
(ICB)
oder
ISIC.
Die
Indizes
werden
regelmäßig
angepasst,
um
Veränderungen
im
Sektor
widerzuspiegeln
(Mitgliederwechsel,
Fusionen,
neue
Unternehmen).
Sie
ermöglichen
gezielte
Exposure
gegenüber
einem
Sektor
oder
das
Hedging
von
sektorbezogenen
Risiken.
Zu
den
namhaften
Anbietern
gehören
S&P
Dow
Jones
Indices,
MSCI
und
STOXX,
die
eine
Vielzahl
von
sektor-
und
regionsspezifischen
Indizes
bereitstellen,
etwa
Information
Technology,
Financials
oder
Healthcare.
Sektorenindizes
auftreten.
Die
Relevanz
von
Branchenindizes
hängt
von
Faktoren
wie
der
Stabilität
der
Branche,
der
Diversifikation
der
Konstituenten
und
der
Liquidität
der
zugrundeliegenden
Wertpapiere
ab.