Boxengröße

Boxengröße bezeichnet die äußeren Abmessungen eines Boxenkörpers, typischerweise Länge, Breite und Höhe (L x B x H). Sie gibt an, wie viel Platz der Karton oder Behälter innerhalb und außerhalb eines Lagers, einer Verpackungseinheit oder eines Versands einnimmt. Die Boxengröße entscheidet oft darüber, wie gut ein Produkt verpackt, transportiert und gelagert werden kann.

Die Maße werden meist in Millimetern oder Zentimetern angegeben; im internationalen Kontext können auch Zollangaben vorkommen. Dabei unterscheidet man zwischen äußeren Abmessungen und der inneren Nutzfläche. Die äußeren Maße enthalten Wandstärke und eventuelle Polsterung, während die Innenmaße die verfügbare Nutzfläche des Behälters beschreiben.

Die äußeren Maße beeinflussen zentrale logistische Größen wie Versand- und Lagerkosten, Palettenplanung und Passform von Produkten sowie von Füllmaterial. Größere Boxen können im Verhältnis zum Inhalt höhere Transportkosten verursachen (Dimensional Weight) und mehr Lagerraum beanspruchen. Die Innenmaße sowie die mögliche Füllung beeinflussen, wie sicher ein Produkt verpackt ist und wie viel Schutzmaterial benötigt wird.

Standardisierung: In vielen Bereichen arbeiten Hersteller und Logistikdienstleister mit gängigen Boxengrößen oder Normen, um Effizienz zu steigern. Palettenmaße dienen als Orientierung, etwa EUR-Paletten mit 1200 × 800 mm oder US-Paletten mit ca. 1016 × 1219 mm. Je nach Branche können DIN-Normen oder herstellerspezifische Standards gelten.

Praktische Hinweise: Wählen Sie die Boxengröße so, dass das Produkt sicher mit geeignetem Füllmaterial passt. Prüfen Sie Innenmaße, achten Sie auf ausreichende Kopffreiheit für längere Gegenstände und berücksichtigen Sie stapelbare Innenausstattungen sowie maximale Traglast.