Boulderplanung
Boulderplanung bezeichnet den planenden Umgang mit Gesteinsblöcken und großen Steinen in Freiraum- und Infrastrukturprojekten. Ziel ist es, Boulders sinnvoll auszuwählen, zu positionieren und zu integrieren, sodass Sicherheit, Umweltverträglichkeit, Ästhetik und Nutzungsqualität berücksichtigt werden. Der Begriff wird in Landschaftsarchitektur, Geotechnik, Ingenieurbau und Klettersport angewendet.
Anwendungsbereiche reichen von öffentlichen Parks, Ufer- und Hanggestaltungen bis hin zu Kletterzonen, Garten- und Bauprojekten. Im
Ablauf: Zunächst erfolgen Bedarfsanalyse und Standortbeurteilung, gefolgt von Machbarkeitsstudien und fachplanerischer Abstimmung (Geotechnik, Landschaftsarchitektur, Umweltschutz). Nach
Technische Grundlagen umfassen Tragfähigkeits- und Stabilitätsanalysen, Materialwahl (Gesteinsart, Haltbarkeit), Verankerungslösungen, Oberflächenschutz, Erosionsschutz sowie Sicherheits- und Barrierefreiheitsaspekte.
Herausforderungen umfassen Sicherheitsrisiken durch Fall- oder Bruchgefahr, Naturschutz- und Artenschutzbelange, Kosten- und Logistikfragen sowie Wartungsbedarf. Eine
Siehe auch: Landschaftsarchitektur, Geotechnik, Freiraumplanung, Klettergebiete, Erosionsschutz.