Bodenreinigungsmaschinen

Bodenreinigungsmaschinen sind Geräte, die zur Reinigung von Bodenflächen eingesetzt werden. Sie ersetzen oder unterstützen manuelle Reinigungsverfahren in gewerblichen, industriellen und öffentlichen Bereichen. Je nach Typ reinigen sie Hartböden, Teppiche oder große Flächen effizienter und oft mit geringerem Personalaufwand.

Zu den wichtigsten Bauformen gehören Kehrmaschinen, Scheuersaugmaschinen und Einscheiben- bzw. Zweischrubbermaschinen. Kehrmaschinen entfernen trockenem Staub und Schmutz, oft für Außen- oder Flächenreinigung. Scheuersaugmaschinen kombinieren Bürsten oder Walzen mit Absaugung, reinigen nass oder feucht auf Hartböden. Einscheibenmaschinen arbeiten mit einer oder mehr Drehabriebflächen und eignen sich für Reinigungs- und Finish-Schritte auf Hartbelägen; Poliermaschinen dienen der Oberflächenveredlung.

Technisch unterscheiden sich die Geräte durch Antrieb (elektrisch kabelgebunden oder akkubetrieben, gelegentlich dieselbetrieben bei Außenanwendungen), Tank- oder Schmutzwassertanks, Bürsten- oder Pad-Systeme, Absaugung sowie Lautstärke und Reichweite. Wartung umfasst Reinigungsmittelzufuhr, Bürstenwechsel und Leckagekontrollen.

Einsatzgebiete sind Industriehallen, Lager- und Verkaufsflächen, Bürogebäude sowie öffentliche Einrichtungen. Außenbereiche werden meist von Kehrmaschinen oder Straßenreinigern bedient; innen dominieren Scheuersaug- und Einscheibenmaschinen. Die Wahl richtet sich nach Bodenart, Verschmutzungsgrad, Reinigungsumfang, Tankkapazität, Laufzeit, Geräuschpegel und Betriebskosten.

Wichtige Kriterien bei der Beschaffung sind Bodenverträglichkeit, Reinigungsleistung, Energieeffizienz, Wartungsaufwand und Umweltaspekte. Hersteller liefern oft Zertifizierungen (CE) sowie Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen. Große Betriebe nutzen mehrere Maschinenmodelle, um je nach Aufgabe flexibel zu arbeiten.