Home

Bodenleitfähigkeit

Bodenleitfähigkeit, oft durch das Symbol EC (Electrical Conductivity) bezeichnet, ist ein Maß für die Fähigkeit eines Bodens, elektrischen Strom zu leiten. Sie wird vor allem durch die Konzentration gelöster Ionen im Bodenwasser (Porenwasser) bestimmt und steigt mit dem Feuchtegehalt sowie der Salzkonzentration. Auch die Bodentemperatur beeinflusst die Leitfähigkeit.

Die Bodenleitfähigkeit wird üblicherweise in Dezisiemens pro Meter (dS/m) angegeben; alternativ in Millisiemens pro Meter (mS/m)

EC ist kein direkter Indikator für Nährstoffe, sondern ein Indikator für die Gesamtkonzentration gelöster Ionen und

Anwendungen umfassen die Bewertung von Bewässerungs- und Düngungsbedarfen, Salinititätskartierung, Bodenfeuchteprofilierung, Geophysik sowie Umwelt- und Hydrologie. In

Begrenzungen: EC reflektiert nur den ionischen Gehalt der Bodenlösung und kann durch lokale Heterogenitäten beeinflusst werden;

oder
Mikrosiemens
pro
Zentimeter.
Messungen
erfolgen
entweder
in
situ
mit
Vier-Elektroden-Sonden
oder
im
Labor
anhand
der
Leitfähigkeit
einer
extrahierten
Bodenlösung,
die
aus
Proben
gewonnen
wird
(ECe).
damit
für
die
Salinität
des
Bodens.
Einflussfaktoren
sind
Salzgehalt,
Bodenfeuchte,
Temperatur
und
Bodenbeschaffenheit
(Textur,
strukturelle
Heterogenität).
Temperaturkompensation
wird
oft
empfohlen,
da
Leitfähigkeit
temperaturabhängig
ist.
Landwirtschaft
und
Umweltforschung
dient
EC
der
schnellen
Beurteilung
der
Bodenqualität
und
der
Planung
von
Maßnahmen
zur
Regulierung
von
Salzgehalt
oder
Feuchtigkeit.
daher
sollten
Messungen
unter
standardisierten
Bedingungen
sowie
mit
geeigneten
Temperatur-
und
Feuchte-Korrekturen
erfolgen.