Blütenspektren
Blütenspektren sind die spektrale Verteilung des Lichts, das von Blüten reflektiert oder durchgelassen wird. Sie werden überwiegend im sichtbaren Bereich des Spektrums gemessen, häufig ergänzt durch nahes Infrarot bis etwa 1000 nm. Blütenspektren liefern Informationen über Pigmente, Blütenstrukturen und physiologische Zustände und werden in Botanik, Agrarwissenschaften und Ökologie verwendet, um Blütenarten, Reifegrad oder Gesundheitszustand zu unterscheiden.
Die Erfassung erfolgt mit Spektralphotometern, Spektrometern oder Hyperspektralkameras. Typischerweise wird eine definierte Beleuchtung verwendet (z. B.
Blütenspektren spiegeln die Pigmentierung wider. Carotinoide absorbieren im blauen Bereich, Anthocyane beeinflussen Rot- und Violetttöne durch
Blütenspektren dienen der Artbestimmung, Phänotypisierung, Reifegradüberwachung und Qualitätskontrolle in der Zucht. In der Fernerkundung ermöglichen sie
Messungen sind empfänglich für Beleuchtung, Hintergrund, Blütenausrichtung und Verschmutzungen. Standardisierung, Kalibrierung und Vergleichbarkeit von Spektren sind