Blattpapier

Blattpapier bezeichnet eine einzelne Seite aus Papier und dient als grundlegende Einheit in Text- und Druckprozessen. Im Alltag wird der Begriff verwendet, um die einzelnen Seiten von Dokumenten, Büchern oder Kopien zu beschreiben. Die Größe eines Blattes variiert je nach Format; im Büro- und Schulbereich ist DIN A4 (210 × 297 mm) am weitesten verbreitet, während andere Formate wie A5, Letter oder individuelle Größen ebenfalls genutzt werden. Die Eigenschaften eines Blattes hängen von der Papiersorte, der Grammatur und der Oberflächenbehandlung ab; gängige Schreib- und Druckpapiere liegen in etwa zwischen 60 und 160 g/m², während Kartonblätter deutlich schwerer sind.

Herstellung: Blattpapier wird hauptsächlich aus Zellstoff gewonnen, der aus Holz oder recycelten Papieren stammen kann. Die Fasern werden zu einer Papiermasse aufgeschlämmt, zu einer dünnen Faserbahn geformt, entwässert, getrocknet und kalendert, wodurch Glätte und Festigkeit erreicht werden. Neben Frischzellstoff kommen auch Recyclingfasern zum Einsatz, wodurch sich Eigenschaften wie Helligkeit, Festigkeit und Umweltbilanz ändern können.

Anwendungen und Umwelt: Blattpapier wird zum Schreiben, Drucken und Kopieren verwendet; spezielle Sorten dienen dem Zeichnen, Faxen oder als Verpackungspapier. Die Oberflächen reichen von glatt bis matt; die Weiße bzw. Helligkeit variiert je nach Sorte. Umweltaspekte betreffen Rohstoffherkunft, Energie- und Wasserverbrauch sowie Recyclingfähigkeit. Zertifizierungen wie FSC oder PEFC geben Nachhaltigkeitsnachweise, und recyceltes Blattpapier reduziert Rohstoffbedarf und Abfall.