Biodiversitätsmuster
Biodiversitätsmuster beschreibt die charakteristischen räumlichen und zeitlichen Verteilungen der Artenvielfalt in Landschaften, Ökosystemen oder Gewässern. Sie ergeben sich aus dem Zusammenspiel von Evolution, Biogeographie, Umweltbedingungen und menschlichen Einflüssen und können neben der Artenzahl auch Abundanzverteilung sowie funktionale und phylogenetische Diversität umfassen.
Zu den häufig untersuchten Mustern gehören der latitudinale Diversitätsgradient, bei dem die Artenvielfalt tendenziell mit abnehmender
Methoden umfassen Biodiversitätsindizes wie Shannon- und Simpson-Index, Rarefaction und Arten-Flächengesetze, sowie Beta-Diversität-Maße wie Sørensen, Jaccard und
Ursachen und Einflussfaktoren sind Habitatheterogenität, Produktivität, Klima und Evolution, sowie Störungsgeschichte. Menschliche Eingriffe wie Entwaldung, Landnutzung
Bedeutung: Die Muster helfen, Ökosystemfunktionen, Stabilität und Resilienz zu verstehen, dienen dem Monitoring und der Schutzplanung