Bindungspositionen
Bindungspositionen bezeichnet in der Chemie die Orte, an denen Atome oder Gruppen an ein zentrales Bindungselement binden oder gebunden werden. Sie ergeben sich aus der Struktur des Moleküls, der Elektronenverteilung und der Geometrie des Systems.
In der organischen Chemie bezieht sich der Begriff häufig auf die Positionen relativ zu einem Referenzzentrum,
In der Koordinationschemie beschreiben Bindungspositionen die Anordnung von Liganden um ein Zentralmetallion. Typische Geometrien umfassen oktaedrische,
Die Bestimmung von Bindungspositionen erfolgt durch Methoden der Strukturaufklärung wie Kristallstrukturanalyse (Röntgenkristallographie), NMR-Spektroskopie, IR- und UV-Vis-Spektroskopie
Anwendungen finden sich in der Syntheseplanung, der Katalyse, der Arzneimittelchemie sowie in der Materialwissenschaft. Das Verständnis