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Bindemittelmodifikatoren

Bindemittelmodifikatoren sind Zusatzstoffe, die Bindemittel wie Zement, Kalk, Bitumen oder Kunstharze ergänzen, um deren Eigenschaften gezielt zu beeinflussen. Sie verändern Verarbeitbarkeit, Festigkeit, Rissverhalten, Wasserbeständigkeit, Temperaturverhalten und Haftung. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit des Bindemittels an die Anforderungen von Bauwerken, Straßen oder Abdichtungen anzupassen.

Zu den gängigen Modifikatoren zählen polymerbasierte Systeme, die Bindemittel flexibler und widerstandsfähiger machen (z. B. polymermodifizierte

Die Wirkungsweise umfasst die Bildung vernetzter Strukturen, die Wasseraufnahme zu senken, die Haftung an Zuschlägen zu

Anwendungen finden sich im Straßenbau (PMB-Bitumen), im Beton- und Mörtelbau, in Abdichtungen und Instandsetzungsarbeiten. Die Auswahl

Bitumen,
Latex-
oder
Acrylharz-Komponenten).
Mineralische
Modifikatoren
wie
Flugasche
oder
Silikate
beeinflussen
Porenstruktur
und
Matrix
des
Bindemittels.
Es
gibt
auch
reaktive
Modifikatoren,
die
Vernetzungen
erzeugen,
sowie
Oberflächenmodifikatoren,
die
die
Haftung
zu
Zuschlägen
erhöhen.
verbessern,
Rissbildung
zu
verringern
und
das
Temperaturverhalten
zu
stabilisieren.
Bei
Bitumenmodifikation
erhöhen
polymerbasierte
Modifikatoren
die
Zähigkeit
bei
niedrigen
Temperaturen
und
die
Flexibilität
bei
Hitze;
bei
Zement-
oder
Kalkbindemitteln
können
Frühfestigkeit,
Spätdauerhaftigkeit
und
Formstabilität
beeinflusst
werden.
eines
Modifikators
hängt
von
Bindemitteltyp,
gewünschter
Leistung,
Umweltauflagen
sowie
Kosten
ab.
Wichtige
Aspekte
sind
Dosierung,
Kompatibilität
mit
Zuschlägen,
Verarbeitungstemperaturen
und
Qualitätskontrolle
gemäß
einschlägigen
Normen
(DIN
EN,
ISO).