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Bewegungsprofil

Bewegungsprofil bezeichnet in der Regel den zeitlichen Verlauf einer Bewegung oder eines Bewegungsvorgangs in Form von Position, Geschwindigkeit, Beschleunigung und ggf. der Änderungsrate der Beschleunigung (Jerk, auch Ruck) über die Zeit. Es beschreibt, wie sich ein Bewegungsparameter entlang eines Pfades verändert, z. B. die Position eines Gelenks oder die Bahn eines Motors. Es dient dazu, Bewegungsabläufe zu analysieren, zu planen, zu steuern oder zu optimieren.

In der Biomechanik und Bewegungsanalyse wird das Bewegungsprofil aus Messdaten gewonnen, etwa via Bewegungsaufnahmetechnik (Motion Capture),

Im Bereich der Trajektorienplanung und Regelung beschreibt das Bewegungsprofil die zeitliche Veränderung eines oder mehrerer Stellgrößen

Anwendungsbeispiele umfassen Robotik, CNC-Bearbeitung, 3D-Druck, Fahrzeug- und Schienenverkehrsführung sowie sportliche Bewegungsoptimierung. Die Qualität eines Bewegungsprofils wird

Kraftmessplatten
oder
Inertialsensoren.
Es
wird
genutzt,
um
Bewegungsmuster
zu
charakterisieren,
Effekte
von
Therapien
zu
bewerten,
Verletzungsrisiken
zu
beurteilen
oder
Trainingspläne
zu
entwickeln.
(typisch
Geschwindigkeit,
Beschleunigung)
mit
Blick
auf
Zielpositionen
und
Randbedingungen.
Typische
Profile
sind
trapezförmige
oder
S-förmige
(S-Kurven)
Geschwindigkeitsverläufe,
oft
mit
Begrenzungen
für
Höchstgeschwindigkeit,
maximale
Beschleunigung
und
maximalen
Jerk.
Die
Profile
werden
durch
Polynom-
oder
Splines-Interpolation,
Optimierung
oder
spezialisierte
Trajektorienplanungsalgorithmen
erzeugt.
unter
anderem
anhand
Dauer,
Glätte
(Ruck/Jerk),
Energieaufnahme
und
Einhaltung
der
Grenzwerte
bewertet.