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Beugungsgittern

Beugungsgitter sind optische Elemente mit einer regelmäßigen Struktur aus Linien oder Spalten, deren Abstand d klein ist. Durch Beugung und Interferenz entstehen verschiedene Richtungen, in denen das Licht gestreut wird. Auf diese Weise wird Licht in seine Spektralkomponenten zerlegt. Beugungsgitter können Licht durchlassen (Transmissionsgitter) oder reflektieren (Reflektionsgitter).

Typen und Herstellung: Es gibt gerasterte Gitter (ruled Gratings), die mechanisch oder laserbasiert erzeugt werden, sowie

Gleichung und Eigenschaften: Für ein Gitter mit Abstand d gilt allgemein d (sin α + sin β) = m λ, wobei

Anwendungen: Beugungsgitter finden breite Anwendung in der Spektroskopie, in Monochromatoren und Spektrometern, in der Astronomie und

holographische
Gitter,
die
durch
Interferenz
zweier
Laserstrahlen
hergestellt
werden.
Blazed
Gratings
nutzen
eine
schräg
profilierte
Oberfläche,
um
die
Effizienz
in
einer
bestimmten
Ordnung
zu
erhöhen.
Die
Anzahl
der
Linien
pro
Millimeter
(Linien/mm)
bestimmt
den
Abstand
d
(d
=
1/(Linien/mm)).
Gängige
Werte
sind
etwa
600,
1200
und
2400
l/mm.
Die
Effizienz
variiert
mit
Wellenlänge,
Ordnung,
Polarisation
und
Beschichtung.
α
der
Einfallswinkel,
β
der
Beugungswinkel
und
m
die
Ordnung
ist.
Bei
Normalincidence
(α
=
0)
vereinfacht
sich
sin
β
=
m
λ
/
d.
Die
spektrale
Auflösung
eines
Gratings
kann
näherungsweise
als
R
≈
m
N
angegeben
werden,
wobei
N
die
Anzahl
beleuchteter
Linien
ist.
Die
Effizienz
und
das
spektrale
Verteilungsprofil
hängen
stark
vom
Aufbau,
vom
Profil
der
Täler
und
von
der
Polarisation
ab.
Chemie
sowie
in
der
Laser-
und
Telekommunikationstechnik,
wo
präzise
Wellenlängenbestimmung
erforderlich
ist.