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Bestandserhalt

Bestandserhalt ist ein Fachbegriff aus Umwelt- und Forstwissenschaften. Er bezeichnet die Absicht, einen bestehenden Bestand an Organismen, einer Waldgesellschaft oder anderen ökologischen Einheiten in Größe, Struktur und Vielfalt so zu sichern, dass er langfristig fortbestehen kann. Der Begriff wird in unterschiedlichen Bereichen verwendet, etwa in der Forstwirtschaft, im Wildtiermanagement sowie in der Fischerei- und Naturschutzpolitik. Ziel ist es, eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen, ohne den Bestand zu gefährden.

In der Forstwirtschaft bedeutet Bestandserhalt die Erhaltung der vorhandenen Baumarten, ihrer Altersklassen und ihrer räumlichen Struktur.

Im Wildtiermanagement zielt Bestandserhalt darauf ab, Populationen in einem Tragfähigkeitsbereich zu halten. Dazu gehören Monitoring der

Bestandserhalt ist eng mit Naturschutz- und Forstpolitik verknüpft. Er fordert eine Balance zwischen Nutzung und Schutz,

Praktische
Maßnahmen
umfassen
einen
schonenden
Holzeinschlag
und
Naturverjüngung,
Pflege
der
Bestände
beim
Schädlingsbefall,
Schutz
vor
Feuer
sowie
die
Sicherstellung
genetischer
Vielfalt.
Ziel
ist,
die
Produktivität
des
Waldes
zu
bewahren
und
gleichzeitig
Biodiversität,
Boden-
und
Wasserhaushalt
zu
schützen.
Bestandsgrößen,
Festlegung
von
Schonzeiten,
Abschussquoten
und
räumlich-zeitliche
Nutzungseinschränkungen,
sowie
Habitat-
und
Nahrungsmanagement.
Durch
diese
Maßnahmen
soll
Übernutzung
vermieden
und
eine
langfristige
Erholung
der
Populationen
gesichert
werden.
wird
durch
wissenschaftliche
Daten
gestützt
und
kann
in
gesetzliche
Vorgaben,
Managementpläne
oder
regionale
Richtlinien
eingeflossen.
Herausforderungen
ergeben
sich
durch
Klimawandel,
Fragmentierung
von
Lebensräumen
sowie
Unsicherheiten
bei
Bestandsdaten.