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Berührungstests

Berührungstests sind diagnostische Verfahren zur Beurteilung der Berührungsempfindung und des Tastsinns. Sie dienen der Detektion sensibler Defizite, der Lokalisationsdiagnose bei Nervenschäden sowie der Überwachung neurologischer oder metabolischer Erkrankungen wie Neuropathien oder Schlaganfälle.

Zu den Methoden gehören qualitative Tests, bei denen der Patient Eindrücke meldet (Ort, Art, Stärke der Berührung).

Anwendungsgebiete sind Neurologie, Diabetologie, Neurorehabilitation sowie Schmerzforschung. Die Ergebnisse helfen, sensorische Defizite zu lokalisieren, Verlauf und

Die Tests erfolgen meist an Hautarealen wie Händen und Füßen. Ergebnisse werden mit alters- und regionalspezifischen

Typische Hilfsmittel sind Monofilamente in festgelegten Dicken, Pinsel oder Watte für qualitative Reize, zwei-Punkt-Messer, Tuning-Forks sowie

Quantitative
Tests
messen
Grenzempfindungen:
Monofilament-Tests
bestimmen
die
Druckschwelle;
zwei-Punkt-Diskriminationstests
erfassen
die
räumliche
Auflösung;
Vibration
wird
mit
einem
Tuning-Fork
geprüft.
Thermo-
und
Nozizeptivtests
bewerten
Temperatur-
und
Schmerzempfinden;
ergänzend
können
einfache
Stereognostik-Aufgaben
erfolgen.
Therapieförderung
zu
planen
und
den
Reha-Erfolg
zu
überwachen.
Referenzen
verglichen.
Einschränkungen
ergeben
sich
durch
Subjektivität,
Motivationsgrad,
Hautzustand
und
Intertester-Variabilität.
Standardisierte
Protokolle
und
normierte
Referenzwerte
erhöhen
die
Zuverlässigkeit.
Geräte
für
Temperaturreize.
Die
Dokumentation
umfasst
betroffene
Regionen,
Reizart,
Intensität
und
Zeitpunkt.