Behältertyp

Behältertyp bezeichnet in der Logistik, Lagerung und Fertigung eine definierte Klasse von Behältern, die sich durch Material, Bauart, Volumen, Nutzlast und Einsatzgebiet unterscheiden. Die Wahl des Behältertyps beeinflusst Handhabung, Transport, Sicherheit, Hygiene und den Lebenszyklus eines Produkts.

Typische Einsatzbereiche umfassen Transportbehälter, Lagerbehälter, Mehrweg- oder Einwegbehälter sowie spezialisierte Behälter für Lebensmittel, Chemikalien oder Gefahrgut. Materialien reichen von Kunststoff über Metall bis zu Glas oder Holz. Wesentliche Merkmale sind Volumen, Abmessungen, Tragfähigkeit, Dichtheit, Temperaturbeständigkeit und Reinigungsfähigkeit.

Gängige Behältertypen sind Kunststoffboxen und -kisten, Metallkästen, Fässer, Kanister, Palettenkästen und Großbehälter wie IBCs (Intermediate Bulk Container). Je nach Typ unterscheiden sie sich auch in Verschlussmechanismen, Stapelbarkeit, Stapelreserven und Kompatibilität mit Regalsystemen.

In vielen Branchen kommt Standardisierung zum Tragen. Behältertypen werden durch Normen von ISO, EN oder DIN sowie durch Herstellerangaben definiert. Kennzeichnungen umfassen Material, Volumen, Temperaturbereich, Hygieneklasse (z. B. für Lebensmittel) und ggf. Gefahrgutcodes.

Die korrekte Auswahl eines Behältertyps trägt zur Effizienz, Sicherheit, einfacher Rückführung oder Recycling sowie zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bei. Die Begriffsverwendung variiert regional; in der Praxis werden Bezeichnungen oft durch Unternehmensvorgaben ergänzt.