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Bausteininstanz

Bausteininstanz bezeichnet in der Ingenieur- und Softwareentwicklung eine konkrete Ausprägung eines Bausteins (auch Bausteintyp genannt) innerhalb eines Systems, Modells oder Programms. Während der Baustein den abstrakten Bauplan oder die Vorlage bildet, repräsentiert die Bausteininstanz das tatsächlich verwendete Exemplar mit eigenem Zustand, eigener Konfiguration und eigener Verbindung zu anderen Bausteinen.

Im Modellkontext unterscheiden sich Typ und Instanz: Der Bausteintyp definiert Schnittstellen, Ports, Verhalten und interne Struktur;

Zu den Merkmalen einer Bausteininstanz gehören ein eindeutiger Bezeichner, Verweis auf den Bausteintyp, die Portverbindungen (Ein-

Anwendungsbeispiele finden sich in verschiedenen Domänen: In der SysML/UML-Modellierung spricht man von Objekten als Instanzen von

Bedeutung und Nutzen von Bausteininstanzen liegen in der Wiederverwendung von Bausteinen, der verbesserten Nachvollziehbarkeit von Systemstrukturen,

die
Bausteininstanz
realisiert
diese
Spezifikation
im
konkreten
System.
Mehrere
Instanzen
desselben
Bausteinty
kann
existieren
und
unabhängig
voneinander
betrieben
werden.
und
Ausgänge),
interne
Daten
oder
Zustände,
sowie
ggf.
Parameter
oder
Konfigurationseinstellungen.
Lebenszyklusphasen
umfassen
Erstellung,
Initialisierung,
Aktivierung,
Betrieb,
Deaktivierung
und
Freigabe.
Blöcken.
In
der
IEC-61499-basierten
Funktionsblocktechnik
spricht
man
von
Instanzen
von
Funktionsbausteinen
(FB-Instanzen)
in
Applikationen.
In
der
objektorientierten
Softwareentwicklung
entspricht
eine
Klasseninstanz
einem
Objekt,
das
eine
konkrete
Ausprägung
der
Klasse
darstellt.
der
erleichterten
Simulation
und
dem
ermöglichen
individuellen
Konfigurieren
mehrerer
Systemkomponenten
gleicher
Bauart.