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Basisschmierstoffe

Basisschmierstoffe sind die unadditivierten Fluidbestandteile von Schmierstoffen. Sie bestimmen Viskosität, Schmierfilm, Temperaturverhalten und Oxidationsstabilität des Endprodukts und dienen als Träger für Additive, die Verschleiß, Reibung, Korrosion und Reinigungsverhalten verbessern.

Sie werden grob in drei Typen unterteilt: Mineralölbasisschmierstoffe, synthetische Basisschmierstoffe und biobasierte Basisschmierstoffe. Mineralölbasisschmierstoffe stammen aus

Wesentliche Eigenschaften sind Viskosität und ihr Verhalten über Temperaturbereiche (VI), Tief- und Hochtemperatureigenschaften, Verdampfungsbeständigkeit und Verträglichkeit

Anwendungen umfassen Motor-, Getriebe-, Hydrauliköle und Schmierfette. Umweltaspekte gewinnen an Bedeutung, insbesondere bei Biobasisölen, und regulatorische

raffinierten
Rohölfraktionen
und
unterscheiden
sich
je
nach
Raffination
in
paraffinische
oder
naftenhafte
Strukturen;
sie
werden
oft
in
Klassifikationen
wie
API-Gruppen
(I–IV)
oder
europäischen
Normen
eingeordnet.
Synthetische
Basisschmierstoffe
umfassen
PAO
(Polyalphaolefine),
Esters
und
Polyglykol
(PAG);
sie
bieten
häufig
bessere
Hoch-
und
Tieftemperaturstabilität,
geringere
Verdampfungsverluste
und
längere
Lebensdauer,
sind
aber
kostenintensiver.
Biobasierte
Basisschmierstoffe
beruhen
auf
pflanzlichen
Ölen
oder
deren
modifizierten
Formen
und
zielen
auf
bessere
Biodegradierbarkeit
und
Umweltverträglichkeit
ab,
oft
mit
Kompromissen
bei
Stabilität
oder
Verfügbarkeit.
mit
Dichtungen
sowie
Additiven.
Die
Wahl
des
Basisschmierstoffs
beeinflusst
Schmierfilmstärke,
Wärmeabfuhr
und
Lebensdauer
von
Bauteilen;
Additivepakete
ergänzen
Eigenschaften
wie
Verschleißschutz,
Korrosionsschutz
und
Reinigungsverhalten.
Vorgaben
beeinflussen
Herstellung
und
Einsatz.