Bandscheibenvorfälle
Bandscheibenvorfall (Bandscheibenprolaps) ist eine Erkrankung der Wirbelsäule, bei der der innere Nucleus pulposus durch Risse im äußeren Anulus fibrosus austritt und benachbarte Nervenstrukturen reizt oder komprimiert. Je nach Lage spricht man von lumbalen, zervicalen oder spondylischen Vorfällen. Die häufigsten Ursachen sind altersbedingte Degeneration der Wirbelsäule, wiederholte Belastungen, akute Verletzungen oder plötzliche Belastung. Risikofaktoren umfassen Rauchen, Übergewicht, geringe Muskulatur und eine sitzende Lebensweise.
Typische Symptome sind Rückenschmerz mit ausstrahlenden Schmerzen in Beine oder Arme (Radikulopathie). Bei Lendenwirbelsäulenbefall treten oft
Diagnose: Verdachtsdiagnose basiert auf Anamnese und neurologischer Untersuchung. Die Bildgebung ist entscheidend: MRT gilt als Goldstandard
Behandlung: Viele Fälle verbessern sich mit konservativen Maßnahmen innerhalb weniger Wochen. Dazu gehören Schmerzmittel/Entzündungshemmer, Physio- und
Prognose: Die Mehrzahl der Betroffenen erholt sich vollständig oder deutlich verbessert sich über Wochen bis Monate.