Bachelorarbeit

Die Bachelorarbeit ist eine wissenschaftliche Abschlussarbeit, die im Rahmen eines Bachelorstudiums angefertigt wird. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist sie ein zentraler Bestandteil vieler Bachelorstudiengänge. Sie dient dazu, die Fähigkeit zur eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit nachzuweisen und erworbene Kenntnisse zu einem begrenzten Forschungsthema praktisch anzuwenden. Der genaue Umfang, die Struktur und die Bewertungsverfahren unterscheiden sich je nach Hochschule und Studiengang, jedoch folgen viele Arbeiten einem üblichen Aufbau.

Typische Elemente sind eine Einleitung mit Fragestellung und Zielsetzung, der Stand der Forschung bzw. der theoretische Hintergrund, Methodik, Ergebnisse bzw. Analyse, Diskussion und Fazit, sowie ein Literaturverzeichnis und ggf. Anhänge. In vielen Fächern ist eine empirische Untersuchung, eine Literaturarbeit oder eine Software-/Konstruktionsentwicklung möglich.

Ablauf: Studierende wählen in Absprache mit einem Betreuer oder einer Betreuerin ein Thema, erstellen einen Forschungsplan bzw. eine Gliederung, führen die Untersuchung durch (Datenerhebung, Analyse, Entwicklung), schreiben die Abschlussarbeit und reichen sie fristgerecht ein. Die Bewertung erfolgt in der Regel durch Betreuerin/Betreuer und eine weitere prüfende Person; manche Hochschulen vergeben Noten nach einem festen Schema oder Notensystemen des jeweiligen Landes.

Formale Anforderungen umfassen Zitat- und Plagiatsregeln, wissenschaftliche Arbeitsweise und oft festgelegte Formatvorgaben (Schriftgröße, Layout) sowie ein Abstract. In vielen Programmen ist zusätzlich eine kurze Präsentation oder ein Kolloquium Bestandteil der Bewertung, während in anderen nur die schriftliche Arbeit bewertet wird.

Synonyme: Abschlussarbeit, Bachelorarbeit. Die Praxis variiert je nach Hochschule und Studiengang; Studierende sollten die spezifischen Vorgaben ihrer Universität konsultieren.