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Austronesisch

Austronesisch ist eine große Sprachfamilie, die sich über weite Gebiete des Indopazifik erstreckt – von Taiwan über Südost- und Ostasien bis nach Madagascar und zahlreiche Pazifikinseln. Sie umfasst rund 1.200 Sprachen und mehrere Hundert Millionen Sprecher. Zu den bekanntesten gehören Indonesisch und Malaiisch, Javanisch, Tagalog, Samoan, Māori und Hawaiian. Die Sprachen zeigen eine große Vielfalt an Grammatik und Wortschatz.

Ursprung und Verbreitung: Die wahrscheinlichste Herkunft liegt in Taiwan, wo Formosan-Sprachen beheimatet sind. Von dort aus

Untergliederung: Die Formosan-Sprachen bilden einen eigenständigen Zweig in der Austronesischen. Der Großteil der heute gesprochenen Sprachen

Merkmale und Schriftsysteme: Die Austronesischen Sprachen sind äußerst vielfältig. Allgemeine Merkmale lassen sich schwer verallgemeinern, doch

breiteten
sich
Austronesisch
seit
dem
Neolithikum
durch
Seefahrt
nach
Philippinen,
Indonesien,
Oceania
und
Madagascar
aus.
So
entstand
eine
der
größten
und
am
weitesten
verbreiteten
Sprachfamilien
der
Welt.
gehört
zu
Malayo-Polynesisch,
das
sich
weiter
in
westliche
und
zentral-östliche
Malayo-Polynesisch
sowie
Oceanic
gliedert.
Oceanic
umfasst
Polynesisch-,
Fiji-,
Samoan-,
Māori-
und
Hawaiianisch-sprachen.
spielen
Affixe
und
Reduktion
sowie
Reduplikation
eine
wichtige
Rolle;
Wortstellung
variiert
stark
zwischen
Sprachen.
In
der
Gegenwart
werden
die
meisten
Sprachen
in
lateinischer
Schrift
geschrieben;
historisch
genutzte
Schriften
umfassen
Javanisch
(Aksara
Jawa),
Balinesisch,
Lontara
(Bugis)
und
Baybayin
in
den
Philippines.
Große
Sprachen
wie
Indonesisch,
Malaiisch
und
Tagalog
haben
zudem
nationale
oder
offizielle
Rollen.