Ausgangsgleichungen
Ausgangsgleichungen bezeichnen in der Systemtheorie die Gleichungen, die die beobachtbaren Größen eines dynamischen Systems in Abhängigkeit von Zustand, Eingaben und Zeit festlegen. Sie bilden zusammen mit den Zustands- und Eingangsgrößen das Modell und ermöglichen die Vorhersage der Ausgänge aus dem inneren Zustand des Systems. Ausgangsgleichungen können linear oder nichtlinear, zeitinvariant oder zeitabhängig sein.
In der Zustandsraummodellierung werden Ausgangsgleichungen oft in der Form y(t) = h(x(t), u(t), t) angegeben. Folgt man
Beispiele: Ein lineares Massens-Feder-Dämpfer-System kann durch dx/dt = [0 1; -k/m -c/m] x + [0; 1/m] u, y
Verwendung: Ausgangsgleichungen dienen der Simulation, Analyse, Regelungs- und Beobachterdesign sowie der Anbindung an Messgrößen in Experimenten.