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Ausgabemenge

Ausgabemenge bezeichnet in der Mathematik die Menge aller Ausgabewerte einer Funktion. Gegeben eine Funktion f: X → Y ist die Ausgabemenge (auch Bild oder Werterbereich genannt) f(X) = { f(x) | x ∈ X }. Sie ist eine Teilmenge von Y und gibt an, welche Werte tatsächlich als Funktionsausgabe auftreten, unabhängig davon, ob Y alle Werte als Ziel zulässt.

Wichtige Eigenschaften:

- Die Ausgabemenge hängt vom Definitionsbereich X und von der Abbildung f ab, nicht vom gesamten Codomain

- Wenn f surjektiv (auf ganz Y) ist, dann ist die Ausgabemenge gleich Y; ist sie kleiner, liegt

- Ist der Definitionsbereich leer, enthält die Ausgabemenge ebenfalls kein Element (sie ist leer).

- Bei endlichem X ist die Ausgabemenge höchstens so groß wie X; bei unendlichen X kann die Ausgabemenge

Beispiele:

- f(x) = x^2 mit X = ℝ und Y = ℝ. Die Ausgabemenge ist f(ℝ) = [0, ∞).

- Eine Abbildung f: {1,2,3} → {a,b} mit f(1)=a, f(2)=b, f(3)=b hat die Ausgabemenge {a, b}.

- Eine Abbildung f: ℤ → ℤ mit f(n) = 2n hat als Ausgabemenge die geraden Zahlen 2ℤ, ist damit nicht

In der Praxis wird der Begriff auch außerhalb der reinen Mathematik verwendet, etwa um die Menge möglicher

Y.
eine
Lücke
in
Y
vor.
unendlich
viele
Werte
enthalten.
ganz
ℤ
surjektiv.
Ausgaben
eines
Systems
oder
einer
Funktion
bei
gegebenen
Eingaben
zu
beschreiben.
In
vielen
Lehrbüchern
wird
für
Ausgabemenge
auch
der
Begriff
Bild
oder
Wertebereich
verwendet.