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Aufnahmeleitung

Aufnahmeleitung bezeichnet in der Elektronik, Messtechnik und verwandten Bereichen die Leitung, die ein Messgerät, Aufnahmegerät oder Datenerfassungssystem mit dem zu messenden Signal verbindet. Sie kann sowohl das physische Kabel als auch die funktionale Eingangsverbindung umfassen. Typische Anwendungsbereiche sind Mess- und Prüfsysteme, Audio- und Videorecorder, medizinische Aufzeichnungsgeräte (z. B. EEG/ECG-Aufzeichnungen) sowie Labor- oder Testaufbauten.

Technische Merkmale spielen eine zentrale Rolle für die Signalqualität. Wichtige Eigenschaften sind Impedanz, Abschirmung, Kabeltyp (Koaxial-

Typische Probleme entstehen durch Leitungslänge, elektromagnetische Störungen (EMI/RFI), Übersprechen zwischen Leitungen und Erdungsschleifen. Lösungen umfassen eine

Beispiele veranschaulichen die Bandbreite des Begriffs: In der medizinischen Aufzeichnung verbinden Aufnahmeleitungen Elektroden mit dem Verstärker;

Etymologisch setzt sich der Begriff aus Aufnahme (Aufzeichnung, Erfassung) und Leitung (Kabel, Verbindung) zusammen.

oder
Twisted-Pair),
Länge,
Steckverbinder
und
Masseführung.
Um
Störungen
zu
reduzieren,
kommen
oftmals
balancierte
Leitungen
oder
Koaxialkabel
zum
Einsatz;
die
Abschirmung
kann
als
Geflecht
oder
Folie
ausgeführt
sein.
Bei
empfindlichen
Signalen
empfiehlt
sich
zudem
eine
kurze
Leitungsführung
und
eine
klare
Referenz-
bzw.
Masseverbindung.
getrennte
Kabelführung,
hochwertige
Abschirmung,
korrekte
Erdung,
Differenzsignalführung
und
ggf.
Impedanzanpassung
am
Quell-
oder
Eingangspunkt.
in
der
Labor-
oder
Messelektronik
dient
die
Aufnahmeleitung
als
Eingangskabel,
das
das
Sensorsignal
zur
Datenerfassung
überträgt.