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Atmungsrate

Atmungsrate, auch respiratorische Frequenz genannt, ist die Anzahl der Atemzüge pro Minute. Sie gibt Aufschluss über die ventilatorische Aktivität des Körpers und ist ein wichtiger Parameter bei der Beurteilung des Atmungs- und Stoffwechsels.

Normwerte variieren mit Alter und Zustand. Bei Erwachsenen in Ruhe liegt die typische Atemfrequenz meist zwischen

Die Atmungsrate wird durch das zentrale Nervensystem reguliert, insbesondere durch den Hirnstamm, und reagiert auf Veränderungen

In der Praxis wird die Atemfrequenz oft durch Zählen der Atemzüge pro Minute bei ruhigem Lies- oder

12
und
20
Atemzügen
pro
Minute.
Bei
Kindern
ist
sie
in
der
Regel
höher
und
nimmt
mit
dem
Alter
tendenziell
ab;
Neugeborene
können
30
bis
60
Atemzüge
pro
Minute
erreichen,
Kleinkinder
etwa
24
bis
40,
ältere
Kinder
18
bis
30.
Regionale
und
individuelle
Unterschiede
bestehen,
daher
dienen
Referenzwerte
oft
als
Orientierung.
des
CO2-
und
O2-Gehalts
im
Blut
sowie
den
pH-Wert.
Sie
steigt
beispielsweise
bei
körperlicher
Belastung,
Fieber,
Alarm-
oder
Stresssituationen
sowie
bei
Höhenaufenthalten
oder
Erkrankungen
des
Atemsystems.
Umgekehrt
kann
Ruhe,
Entspannung
oder
Schlaf
zu
einer
langsameren
Rate
führen.
Abnorme
Muster
wie
Tachypnoe
(vermehrte,
schnelle
Atmung),
Bradypnoe
(verlangsamte
Atmung)
oder
Apnoe
(vorübergehendes
Aussetzen
der
Atmung)
können
auf
medizinische
Probleme
hinweisen
und
erfordern
diagnostische
Abklärung.
Sitzzustand
bestimmt.
Sie
gehört
zu
den
grundsätzlichen
Basisuntersuchungen
in
der
Medizin,
Notfallmedizin
und
Gesundheitsüberwachung.