Asphyxiationsgefahr

Asphyxiationsgefahr bezeichnet die Gefahr, durch Sauerstoffmangel oder das Einatmen gefährlicher Gase zu ersticken. Sie kann in geschlossenen Räumen auftreten, wenn Luftzirkulation versagt, Sauerstoff verdrängt wird oder schädliche Gase sich ansammeln.

Ursachen sind verschiedene: unzureichende Belüftung in Wohnungen, defekte oder falsch installierte Heiz- und Abgasanlagen, Kohlenmonoxidbildung durch schlecht gewählte Brennstoffe oder fehlerhafte Geräte; Arbeiten in engen Räumen, Tanks oder Schächten; der Einsatz von inerten Gasen wie Stickstoff in industriellen Prozessen; Brandrauch und gasförmige Verunreinigungen.

Symptome können je nach Ursache variieren, umfassen jedoch Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Verwirrung, Atemnot und Bewusstlosigkeit. Kohlenmonoxid-Vergiftungen können unspezifisch auftreten; deshalb erhöhen CO-Melder die Sicherheit.

Sofortmaßnahmen: Verlassen Sie den Gefahrenbereich in frische Luft und alarmieren Sie andere. Rufen Sie den Notruf (112 in Deutschland und der EU). Geben Sie den Rettungskräften Hinweise auf mögliche Quellen und versuchen Sie nicht, potenzielle Gefahrenquellen eigenständig zu reparieren, während Symptome bestehen.

Prävention: regelmäßige Wartung von Heiz- und Abgasanlagen, ausreichende Belüftung in Räumen, Installation von Kohlenmonoxid-Meldmeldern, sichere Lagerung und korrekte Handhabung von Gefahrstoffen sowie Beachtung einschlägiger Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz.