Arbeitsplatzplanung

Arbeitsplatzplanung bezeichnet den Prozess der Gestaltung von Arbeitsplätzen, Arbeitsmitteln und Arbeitsumgebungen mit dem Ziel, Produktivität, Qualität, Sicherheit und Zufriedenheit der Beschäftigten zu optimieren.

Sie berücksichtigt Anforderungen der Arbeitsorganisation, der Ergonomie, des Materialflusses, der technischen Ausstattung und des Arbeitsumfelds (Licht, Lärm, Klima). Zielgrößen sind ergonomische Belastung, Zugänglichkeit der Arbeitsmittel und kurze Wege.

Typische Phasen: Bedarfsanalyse, Bestandsaufnahme, Konzeptentwicklung, Umsetzung, Evaluation.

Methoden: Arbeitsplatz- und Ergonomiebewertungen, Risikoanalysen, Layout-Planung, Simulationen, Wertstromdesign, 5S, Lean-Ansätze. Einsatz von Software für CAD/Layout.

Rechtliche Rahmenbedingungen: Arbeitsstättenverordnung, Arbeitsschutzgesetze, DIN EN ISO 6385, Gefahrstoffrecht. Der Nutzen von Arbeitsplatzplanung liegt in effizienteren Prozessen, geringeren Fehlzeiten, höherer Arbeitssicherheit und Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Anwendungsfelder reichen von Büro- über Produktions- bis Logistikplätzen.

---