Aquarellfarben
Aquarellfarben, auch Wasserfarben genannt, sind Farbpigmente, die in wasserlösliche Bindemittel suspendiert sind. Typischerweise verwenden sie Gummiarabikum als Hauptbinder; gelegentlich werden Glycerin, Honig oder Füllstoffe zugesetzt. Die Farben liegen als Tubenware oder als trockene Pfannen vor und zeichnen sich durch hohe Transparenz und feine Verdünnbarkeit mit Wasser aus. Durch das Verdünnen mit Wasser lassen sich sanfte Verläufe erzielen, und die Farben lassen sich oft erneut aktivieren, sobald die Pigmente feucht sind.
Die Farbwirkung hängt stark vom Pigmenttyp ab. Transparente Pigmente ermöglichen Lasuren und Glanz; opake Farben sind
Typische Techniken umfassen Nass-in-Nass-Washes, Lasuren, feine Linienführung, Trockenbürsten und das gezielte Aufhellen durch Lifting (Farbaufhellung mit
Für das Malen geeignetes Papier ist spezielles Aquarellpapier mit hohem Wasseraufnahmevermögen. Übliche Qualitäten bestehen aus Baumwolle
Historisch verbreitete sich Wasserfarbe seit dem 18. Jahrhundert besonders in Europa; heute sind Aquarellfarben weltweit verbreitet