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AntiRealismus

AntiRealismus bezeichnet philosophische Positionen, die bestreiten, dass wissenschaftliche Theorien die Welt mindenunabhängig direkt beschreiben oder dass Wahrheit der Theorien über reale unobservables zu gewinnen ist. Stattdessen betonen AntiRealisten oft Kriterien wie Empirie, Vorhersagekraft oder pragmatische Nützlichkeit.

Im Wissenschaftsbereich stehen Instrumentalismus und konstruktiver Empirismus als zentrale Formen des AntiRealismus. Instrumentalisten betrachten Theorien als

Moralischer AntiRealismus bestreitet objektive moralische Tatsachen. Moralische Aussagen drücken Haltungen oder Normen aus, oder sie sind

Mathematischer AntiRealismus lehnt die Existenz abstrakter Objekte unabhängig von uns ab. Nominalismus, Formalismus und Intuitionismus sehen

Historisch entwickelte sich AntiRealismus im 20. Jahrhundert in der Wissenschafts- und Erkenntnistheorie als Reaktion auf den

Werkzeuge
zur
Vorhersage
von
Beobachtungen,
nicht
als
Wahrheitsansprüche
über
Unbeobachtbares.
Bas
van
Fraassen’
konstruktiver
Empirismus
hält
Theorien
für
empirisch
adäquat,
während
Aussagen
über
unobservables
offenbleiben.
fehlerhaft,
je
nach
Position
(Non-Cognitivismus,
Fehlertheorie).
In
der
Ethik
wird
damit
die
Frage
thematisiert,
ob
es
moralische
Wahrheiten
unabhängig
von
menschlichen
Ansichten
gibt.
Mathematik
als
Systeme
von
Zeichen,
Regeln
oder
mentalen
Konstruktionen;
der
Wahrheitsgehalt
mathematischer
Sätze
ergibt
sich
aus
Begründungen
und
Konstruktionen
statt
aus
einer
platonischen
Wirklichkeit.
Realismus.
Die
Debatten
drehen
sich
um
die
Zielsetzung
der
Wissenschaft,
die
Rolle
von
Beobachtung
und
die
Bedeutung
von
Wahrheit.
Befürworter
betonen
Skepsis
gegenüber
metaphysischen
Entitäten,
Kritiker
sehen
Realismus
als
nützliche
Orientierung
für
Erklärungsmodelle.