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Allgemeinbefinden

Allgemeinbefinden bezeichnet in der medizinischen Praxis den Gesamteindruck des physischen und mentalen Zustands eines Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt. Es ist eine zentrale Komponente der körperlichen Untersuchung und dient der ersten Einschätzung von Stabilität, Dringlichkeit und Verlauf einer Erkrankung. Das Allgemeinbefinden umfasst Erscheinung, Wachheit, Orientierung, Mobilität sowie subjektive Empfindungen wie Energielevel, Schmerz und allgemeines Wohlbefinden.

Typische Beobachtungen sind der Allgemeinauftritt, Tonfall, Kooperation, Atmung, Hautzustand sowie Hinweise auf Dehydratation oder Unterernährung. Ergänzend

In der Praxis wird das Allgemeinbefinden oft als Teil des Notfall- oder Stationsbefundes dokumentiert und dient

Zu den Grenzen zählt Subjektivität, kulturelle oder sprachliche Unterschiede sowie bekannte oder unbekannte Grunderkrankungen, die das

fließen
objektive
Befunde
wie
Puls,
Blutdruck,
Temperatur
und
Laborwerte
in
die
Beurteilung
ein;
das
Allgemeinbefinden
bleibt
jedoch
keine
eigenständige
Messgröße,
sondern
ein
integrierter
Befund.
dazu,
akute
Verschlechterungen
früh
zu
erkennen,
den
Behandlungsbedarf
abzuschätzen
und
den
Verlauf
zu
überwachen.
Besonderheiten
betreffen
Kinder,
ältere
Menschen
oder
Patienten
mit
Beeinträchtigungen,
bei
denen
das
normale
Erscheinungsbild
von
der
individuellen
Norm
abweichen
kann.
Erscheinungsbild
beeinflussen.
Trotz
dieser
Einschränkungen
bleibt
das
Allgemeinbefinden
ein
schneller,
orientierender
Indikator
in
der
klinischen
Praxis.