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Alarmmüdigkeit

Alarmmüdigkeit bezeichnet die verringerte Reaktionsbereitschaft auf Alarmmeldungen, die durch wiederholte, häufiger auftretende oder langanhaltende Alarme entsteht. Betroffene ignorieren, vernachlässigen oder priorisieren Alarme geringer, wodurch kritische Ereignisse zu spät erkannt oder nicht adressiert werden können.

Ursachen sind eine hohe Alarmfrequenz, zahlreiche nicht-aktionsrelevante Alarme (Nuisance-Alerts), unklare Priorisierung, fehlerhafte Sensorik sowie laute oder

Alarmmüdigkeit tritt besonders in Bereichen mit kontinuierlicher Überwachung auf, etwa in Krankenhäusern (Intensiv- und Notfallmedizin), in

Die Folgen reichen von verzögerten oder verpassten Alarmen über erhöhte Stressbelastung und Burnout bis hin zu

Gegenmaßnahmen umfassen Alarmmanagement-Programme, Reduktion von nicht-aktionsrelevanten Alarmen, verbesserte Alarm-Designs und Priorisierung, standardisierte Grenzwerte, Schulungen, regelmäßige Audits

Regulatorische Leitlinien und Fachorganisationen empfehlen systematische Alarmoptimierung, um Fehlalarme zu reduzieren, die Reaktionszeiten zu verbessern und

unregelmäßige
Geräusche.
Zusätzlich
spielen
Personalkapazität,
Arbeitsbelastung
und
eine
unausgeglichene
Alarmarchitektur
eine
Rolle.
der
Industrie
(Prozesssteuerung),
sowie
in
sicherheits-
oder
transportsystemen.
Dort
führt
desensibilisierte
Personal
unter
Umständen
zu
verzögerten
Reaktionen
auf
echte
Gefahren.
potenziell
gefährlichen
Sicherheits-
und
Patientensequenzen.
Langfristig
kann
Alarmmüdigkeit
das
Sicherheitsklima
beeinträchtigen.
sowie
technische
Lösungen
wie
Alarm-Gruppierung,
Contextualisierung
von
Alarmen
und
bessere
Geräuschsteuerung.
die
Arbeitsbelastung
von
Personal
zu
senken.