Alarmmüdigkeit
Alarmmüdigkeit bezeichnet die verringerte Reaktionsbereitschaft auf Alarmmeldungen, die durch wiederholte, häufiger auftretende oder langanhaltende Alarme entsteht. Betroffene ignorieren, vernachlässigen oder priorisieren Alarme geringer, wodurch kritische Ereignisse zu spät erkannt oder nicht adressiert werden können.
Ursachen sind eine hohe Alarmfrequenz, zahlreiche nicht-aktionsrelevante Alarme (Nuisance-Alerts), unklare Priorisierung, fehlerhafte Sensorik sowie laute oder
Alarmmüdigkeit tritt besonders in Bereichen mit kontinuierlicher Überwachung auf, etwa in Krankenhäusern (Intensiv- und Notfallmedizin), in
Die Folgen reichen von verzögerten oder verpassten Alarmen über erhöhte Stressbelastung und Burnout bis hin zu
Gegenmaßnahmen umfassen Alarmmanagement-Programme, Reduktion von nicht-aktionsrelevanten Alarmen, verbesserte Alarm-Designs und Priorisierung, standardisierte Grenzwerte, Schulungen, regelmäßige Audits
Regulatorische Leitlinien und Fachorganisationen empfehlen systematische Alarmoptimierung, um Fehlalarme zu reduzieren, die Reaktionszeiten zu verbessern und