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Adoptionsraten

Adoptionsraten bezeichnet die Häufigkeit von Adoptionen in einer Bevölkerung über einen festgelegten Zeitraum. In der Praxis wird oft die Anzahl der Adoptionen pro Jahr pro 1.000 Einwohner angegeben, also eine crude adoption rate. Neben der absoluten Zahl können auch alters- oder geschlechtsbezogene Muster beschrieben werden. Adoptionsraten unterscheiden sich je nach Adoptionsform: private oder innerstaatliche Adoptionen, internationale Adoptionen und Stiefkindadoptionen werden in unterschiedlichen Auszählungen erfasst, wodurch internationale Vergleiche herausfordernd sein können.

Zur Berechnung wird die Zahl der Adoptionen in einem Jahr durch die mittlere Einwohnerzahl des Jahres geteilt

Bedeutende Einflussfaktoren sind rechtliche Rahmenbedingungen und Verwaltungsprozesse, das Vorhandensein von Adoptions- und Pflegefamilien, kulturelle Normen sowie

Daten zu Adoptionsraten stammen aus staatlichen Statistikämtern, Jugendhilfe- oder Familienministerien sowie internationalen Organisationen. Sie dienen der

und
mit
1.000
multipliziert.
Zusätzlich
können
Altersspezifische
oder
Familienkonstellationsbezogene
Raten
berichtet
werden,
um
Zielgruppen
oder
Trends
besser
zu
verstehen.
wirtschaftliche
Bedingungen
und
soziale
Unterstützungsangebote.
Politische
Entscheidungen,
wie
Beschleunigungen
im
Adoptionsverfahren
oder
strengere
Kriterien,
können
die
Raten
zeitweise
erhöhen
oder
senken.
Unterschiede
zwischen
Ländern
ergeben
sich
aus
unterschiedlichen
Rechtslagen,
Melde-
und
Erfassungspraktiken
sowie
nationaler
Statistiksysteme.
Policy-Analyse,
dem
Vergleich
von
Familienpolitiken
und
der
Einordnung
von
Unterstützungsbedarf
im
Kinderschutz.
Limitierend
sind
definitorische
Unterschiede
und
unvollständige
oder
inkonsistente
Meldepraktiken.